Bling, Bling - das Fahrrad Licht
They see me rolling, the see me riding.
Leif Nordsiek
24 min. Lesezeit
17.11.2022
Fahrradlichter sind ein unverzichtbarer Bestandteil der Ausrüstung für alle, die nachts oder bei schlechten Lichtverhältnissen mit dem Fahrrad unterwegs sind. Licht hilft dir nicht nur zu sehen, wohin Du fährst, sondern macht dich auch für andere Verkehrsteilnehmer besser sichtbar. So wird das Risiko von Zusammenstößen deutlich verringert.
Einleitung
Es gibt zwei Haupttypen von Fahrradlampen: solche, die mit Batterien betrieben werden, und solche, die mit einem Dynamo betrieben werden. Batteriebetriebene Lichter sind in der Regel billiger und leichter erhältlich, sie müssen lediglich wieder regelmäßig wieder aufgeladen werden. Solche Leuchte, die von austauschbaren Batterien betrieben solltest Du vermeiden, da Du auf Dauer echt viele Batterien verheizt. Dynamobetriebene Lichter sind in der Anschaffung teurer, aber auch zuverlässiger und umweltfreundlicher, da sie durch die Eigenbewegung des Fahrrads angetrieben werden.
LEDs
Bei der Wahl der Fahrradbeleuchtung ist es wichtig, sowohl die Helligkeit als auch die Lichtverteilung zu berücksichtigen. Für maximale Sichtbarkeit solltest Du ein Licht wählen, das hell genug ist, um die Straße vor dir auszuleuchten, aber nicht so hell, dass es den Gegenverkehr blendet. Als Standard haben sich hier LED-Leuchtmittel (Licht-Emittierende-Dioden) durchgesetzt, die auch wir dir nur wärmstens ans Herz legen können. LEDs verbrauchen kaum Energie, werden nicht heiß und sind äußerst kompakt. Die drei japanischen Forscher Isamu Akasaki, Hiroshi Amano und Shuji Nakamura als Erfinder der LED-Leuchte haben dafür sogar ihren Nobelpreis erhalten. Die Lichtverteilung von LEDs ist ebenfalls vorzüglich. Sie bieten ein Licht mit breitem, diffusem Lichtkegel, der auch von der Seite besser zu sehen als oldschool Halogen-Leuchten. Halogen-Leuchten müssen zudem im Sondermüll entsorgt werden. LED Lichter können einfach zum Elektroschritt gebracht werden, wenn Sie nicht mehr funktionieren und nicht mehr repariert werden können.
USB Aufladeoption
Ein LED Fahrradlicht ist zudem häufig mit einem USB-Ladekabel einfach wiederaufladbar. Dadurch sparst Du dir Batterien und die Lampe kann sehr lange im Betrieb eingesetzt werden. Aus unserer eigenen Erfahrung hält ein LED Fahrradlicht mit USB Ladefunktion für gut 3 Monate im täglichen Stadt-Verkehr und -Betrieb. Diese Angabe schwankt natürlich mit der Dauer der Beleuchtung und der Temperaturen, denen der Akku der LED und USB Leuchte ausgesetzt ist.
Es gibt eine große Auswahl an Fahrradlampen auf dem Markt. Es lohnt sich also, ein wenig zu recherchieren, um diejenige zu finden, die deinen Bedürfnissen am besten entspricht. Ganz gleich, ob Du die billigste Option oder das hellste, am besten sichtbare Licht suchst, es gibt sicher ein Fahrradlicht, das perfekt für dich ist.
Fahrrad Rücklicht
Ein Fahrrad Rücklicht ist eine rote Leuchte, die hinten am Fahrrad angebracht wird und Licht ausstrahlt, um ein Fahrrad von hinten besser sichtbar zu machen. Die allermeisten Fahrradrücklichter sind elektrisch betrieben und beziehen ihren Strom entweder aus einem Akku oder einen Fahrrad-Dynamo.
In einigen Ländern sind Fahrradrücklichter sogar gesetzlich vorgeschrieben, aber auch dort, wo sie nicht vorgeschrieben sind, verbessert ein rotes Fahrrad Rücklicht die Sichtbarkeit.
Fahrradrücklichter gibt es in verschiedenen Formen, Größen und Stärken. Einige sind so konstruiert, dass sie sowohl am Tag als auch in der Nacht gut sichtbar sind, während andere vor allem für den Einsatz in der Nacht konzipiert sind. Fahrradrücklichter können an den verschiedensten Stellen am Fahrrad angebracht sein, z. B. an der Sattelstütze, am Gepäckträger oder an der Rückseite des Helms des Fahrers. Viele neuere Fahrradrücklichter haben sogar ein Standlicht. Ein eingebauter Reflektor, der das Licht der Lichtquelle in alle Richtungen reflektiert, so dass das Licht sowohl von der Seite als auch von hinten besser sichtbar ist., ist schon fast Standard.
Fahrradrücklichter sind eine wichtige Sicherheitseinrichtung für alle Radfahrer und in einigen Ländern sogar gesetzlich vorgeschrieben. Sie verbessern die Sichtbarkeit des Radfahrers für Autofahrer und Fußgänger und machen den Fahrer bei allen Lichtverhältnissen besser sichtbar.
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