So funktioniert die Kreislaufwirtschaft beim Fahrrad
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Leif Nordsiek
14 min. Lesezeit
18.11.2022
Inhaltsverzeichnis
In einer Kreislaufwirtschaft werden Abfälle und Umweltverschmutzung aus dem System entfernt, und die Ressourcen werden so lange wie möglich genutzt. Dieser regenerative Ansatz steht im Gegensatz zur traditionellen linearen Wirtschaft, in der Ressourcen abgebaut, verwendet und dann weggeworfen werden.
Die Kreislaufwirtschaft hat das Potenzial, den Ressourcenkreislauf zu schließen und Abfall und Umweltverschmutzung erheblich zu reduzieren. Sie könnte auch dazu beitragen, einige der drängendsten Herausforderungen der Welt wie Klimawandel, Ressourcenknappheit und den wachsenden Abfallberg zu bewältigen.
Das Konzept der Kreislaufwirtschaft ist nicht neu. Der Begriff wurde erstmals in den 1970er Jahren von dem deutschen Industriedesigner Walter Stahel geprägt. In den letzten Jahren hat er jedoch wieder an Interesse gewonnen, da die Welt begonnen hat, sich des Ausmaßes der Umweltkrise bewusst zu werden.
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, eine Kreislaufwirtschaft in die Praxis umzusetzen. Eine der meistdiskutierten ist das von der Ellen MacArthur Foundation vorgeschlagene "Kreislaufwirtschaftsmodell".
Bei diesem Modell werden Produkte und Materialien so konzipiert, dass sie so lange wie möglich in Gebrauch bleiben. Wenn sie schließlich das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben, werden sie recycelt oder zur Herstellung neuer Produkte wiederverwendet, anstatt auf einer Deponie zu landen.
Dieses Konzept des geschlossenen Kreislaufs hat das Potenzial, die jährlich anfallende Abfallmenge und Umweltverschmutzung radikal
zu reduzieren. Er könnte auch dazu beitragen, einige der drängendsten Umweltprobleme zu bewältigen, mit denen wir konfrontiert sind, wie Klimawandel, Ressourcenknappheit und die wachsenden Abfallberge.
Die Kreislaufwirtschaft wird oft mit dem traditionellen linearen Modell "Nehmen, Herstellen, Abgeben" verglichen. In einer linearen Wirtschaft werden Ressourcen aus der Erde gewonnen, zur Herstellung von Produkten verwendet und dann weggeworfen, wenn sie das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben. Dieser "Take-Make-Waste"-Ansatz ist auf lange Sicht nicht nachhaltig, da er von einem unendlichen Nachschub an Ressourcen abhängig ist.
Im Gegensatz dazu zielt eine Kreislaufwirtschaft darauf ab, die Ressourcen so lange wie möglich zu nutzen. Produkte werden so hergestellt, dass sie wiederverwendet, repariert, aufgearbeitet oder recycelt werden können, anstatt weggeworfen zu werden.
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